Grosser Abendsegler: © Stiftung Fledermausschutz Schweiz

Geheimnisvoll – Faszinierend – Schützenswert

In grosser Vielfalt beleben Fledermäuse den Nachthimmel. Seit jeher umgibt die Tiere eine geheimnisvolle Aura. In früheren Jahrhunderten galten die fliegenden Säugetiere als Symbole des Bösen. Mythen rankten sich um die Kobolde der Lüfte. Sie suchten jedoch nicht als Blutsauger oder Teufelsboten die Nähe des Menschen: Sie nutzten die Sicherheit und die Wärme menschlicher Bauten, erschlossen sich so als Kulturfolger neue Lebensräume.

In der Schweiz leben rund 30 verschiedene Fledermausarten, 19 von ihnen sind im Kanton Luzern nachgewiesen. Ein Teil davon sind gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Weniger Insekten, Lebensraumzerstörung und der Klimawandel, sie machen den Fledermäusen zu schaffen. Kommt hinzu, dass Tagesaufenthalte und Wochenstuben in alten Bäumen, in Häusern und Scheunen, zunehmend rarer werden.

Jagdstrategien, Flugvermögen, Echoortung, Wochenstuben, Winterschlaf: Der Themenabend stellt die Tiergruppe der Fledermäuse, ihren faszinierenden Eigenarten und ihre Vielfalt vor. Elias Bader – Mitarbeiter Stiftung Fledermausschutz Schweiz – zeigt auf, welche Ansprüche Fledermäuse an ihre Lebensräume stellen und wie diese spannende Tierfamilie im Michelsamt konkret gefördert, ihre Tagesaufenthalte und Wochenstuben besser geschützt werden können.

Donnerstag, 13. März 2025
19:30 – ca. 21:15 Uhr
Stiftstheater Beromünster

öffentliche Veranstaltung für Naturinteressierte
Referenten: Elias Bader, Stiftung Fledermausschutz Schweiz

Organisator
Vernetzungsprojekt Michelsamt
Ein Engagement der Michelsämter Bauernfamilien