Martin Schlegel – ein Mann der ersten Stunde: Auch nach 15 Jahren ist er mit viel Herzblut im Vorstand des Vereins Ortsmarketing 5-sterne-region.ch aktiv.
Martin, du hast das Wort.
Wie alles begann…
Anfänglich als Bürger der damaligen Gemeinde Neudorf und später als junger Gemeinderat durfte ich aktiv an der Entstehung des Ortsmarketings mitarbeiten. An der «Auftaktversammlung» vom 28. September 2004 wurde das «Ortsmarketing Beromünster-Michelsamt» lanciert. Bereits Im Oktober und November des gleichen Jahres fanden zwei moderierte Diskussionen mit Gruppenarbeit statt, die erste in Beromünster, die zweite in Neudorf mit jeweils 70 Teilnehmenden.
In den beiden darauffolgenden Monaten wurde eine repräsentative Bevölkerungsumfrage durchgeführt. Diese gründliche Vorarbeit liess ein klares Bild der Wünsche und Erwartungen an die künftige «5-sterne-region» entstehen. Schliesslich wurde am 26. Januar 2005 der Verein «Ortsmarketing Beromünster-Michelsamt» gegründet mit rund 200 Personen – und das alles in nur vier Monaten.
Die Zeichen der Zeit erkannt
Für mich ist das Ortsmarketing einzigartig – gestern wie heute. Der Verein legte schon in der Anfangszeit grössten Wert darauf, den Puls der Menschen in der Region wahrzunehmen. Es wurden damals insgesamt sechs Teams gebildet, welche sich aktiv in verschiedenen Themenbereichen engagierten.
Unzählige Projekte im Dienste der Bevölkerung
Das Ortsmarketing ist Anlauf- und Koordinationsstelle für Ideen und Anregungen aus der Bevölkerung. Wir sorgen für die entsprechende Vernetzung und wirken unterstützend bei der Umsetzung.
Wertvolles Engagement mit Wirkung
Meiner Ansicht nach ist das Ortsmarketing ein grosser Gewinn für die ganze Region. Die knappen Mittel werden sorgfältig eingesetzt, gemeinsam grossartige Ergebnisse erzielt. Dem Gemeinderat und der Verwaltung stünden die nötigen personellen Ressourcen für diese Arbeit nicht zur Verfügung und die Leistungen an externe Dritte auszulagern wäre schlicht nicht bezahlbar. Das zeigt auf, welch immensen Wert der grossenteils ehrenamtliche Einsatz von «Möischterern für Möischterer» hat.
Festen Schrittes in die Zukunft
Es ist wichtig, zu den Errungenschaften der vergangenen fünfzehn Jahre Sorge zu tragen und sie zu pflegen. Auch wenn, wie überall, nicht immer alles rund läuft: Daran kann man wachsen. Manchmal braucht es einen Marschhalt, vielleicht eine Richtungsanpassung. Dann geht es wieder voller Elan und Energie weiter – in eine prosperierende Zukunft.